Aus­blick Akti­en­markt

2024 war bis­her für Akti­en ein Spit­zen­jahr, es wur­den neue Höchst­stän­de an den Bör­sen erreicht, aber geht es so wei­ter? Ein Groß­teil der guten Ent­wick­lung beruh­te dar­auf, dass der Akti­en­markt haupt­säch­lich von den „Glor­rei­chen Sie­ben“, den füh­ren­den Tech­no­lo­gie­kon­zer­nen ange­führt wird.

Es scheint frag­lich, ob die Glor­rei­chen 7 ihre über­ra­gen­de Kurs­ent­wick­lung fort­set­zen kön­nen, schließ­lich ist die Wert­ent­wick­lung der Ver­gan­gen­heit kein Indi­ka­tor für künf­ti­ge Gewin­ne. Somit soll­ten Anle­ger lie­ber auf Diver­si­fi­zie­rung ach­ten, denn so kön­nen sie an den Gewin­nen der­je­ni­gen Unter­neh­men par­ti­zi­pie­ren, deren Auf­stieg noch bevor­steht.

In jüngs­ter Zeit gibt es jedoch Beden­ken über die Aus­wir­kun­gen von Zöl­len und der Unge­wiss­heit hin­sicht­lich der Gewinn­ent­wick­lung. Wie gehen wir mit die­sen Infor­ma­tio­nen um und was soll­ten Anle­ger beach­ten?

Ausblick Aktienmarkt Restjahr 2024

Wachs­tums­trei­ber Tech­no­lo­gie: eine Quan­ti­fi­zie­rung

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) könn­te das Wachs­tum der US-Wirt­schaft in den kom­men­den Jah­ren beschleu­ni­gen. Zu die­sem Ergeb­nis kommt eine Stu­die von Van­guard.

Kein ande­rer Trei­ber hat das Pro­duk­ti­vi­täts­wachs­tum und unse­re Lebens­stan­dards in den letz­ten 130 Jah­ren stär­ker beein­flusst als tech­no­lo­gi­sche Inno­va­ti­on.

Inno­va­ti­on schließt auch All­zweck­tech­no­lo­gien wie Elek­tri­zi­tät und Com­pu­ter ein.

Unter­su­chun­gen von Van­guard deu­ten dar­auf hin, dass sich künst­li­che Intel­li­genz zu einem wür­di­gen Nach­fol­ger von Elek­tri­zi­tät als All­zweck­tech­no­lo­gie ent­wi­ckeln könn­te.

„Soll­te künst­li­che Intel­li­genz in ihrer Wir­kung an die der Elek­tri­fi­zie­rung der Wirt­schaft her­an­rei­chen, könn­te das Pro­duk­ti­vi­täts­wachs­tum den Druck durch den demo­gra­fi­schen Wan­del aus­glei­chen. In die­sem Fall, der unse­rem Basis­sze­na­rio ent­spricht, könn­te die Ent­wick­lung von Wirt­schaft und Märk­ten die Kon­sens­er­war­tun­gen über­tref­fen.“

Joe Davis | Chief Eco­no­mist and Head of Invest­ment Stra­tegy Group, Van­guard

Höchst­stän­de bei Akti­en­kur­sen

Die letz­ten Wochen und Mona­te haben gezeigt, war­um sich Anle­ger immer auf Markt­schwan­kun­gen ein­stel­len soll­ten. Zu den zahl­rei­chen Fak­to­ren, die die Markt­ent­wick­lung in die­sem Jahr beein­flus­sen kön­nen, gehö­ren neben den Krie­gen in Euro­pa und im Nahen Osten unter ande­rem die Zins­po­li­tik der Zen­tral­ban­ken. Auch die Prä­si­dent­schafts­wah­len in den USA dürf­ten die Auf­merk­sam­keit der Märk­te auf sich zie­hen. Aller­dings ist die Fra­ge, wel­che Par­tei das Ren­nen um das Wei­ße Haus gewinnt, nur einer von vie­len Fak­to­ren, die in die Prei­se ein­flie­ßen. Meis­tens stei­gen die Akti­en­kur­se – egal, wer Prä­si­dent ist. Wenn man bedenkt, wie schwie­rig (und viel­leicht auch sinn­los) Vor­her­sa­gen in die­sem wie in jedem ande­ren Jahr sind, hat die Aus­sicht auf poten­zi­ell stei­gen­de Kur­se hof­fent­lich etwas Beru­hi­gen­des.

Hier hilft ein Blick in die Ver­gan­gen­heit. Die Spe­zia­lis­ten von Dimen­sio­nal Fund Advi­sors haben dazu einen Zeit­raum von über 50 Jah­ren her­an­ge­zo­gen.

Aktienkurs-Infografik von Dimensional Fund Advisors

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